Fibromyalgie ist eine chronische Schmerzerkrankung. Aufgrund ihrer diffusen Symptome ist sie schwerlich erkennbar und zu diagnostizieren. Die Schmerzen treten vor allem in Muskelregionen, Sehnen und Gelenken auf. Des Weiteren reagieren Betroffene an vorgeschriebenen Tender Point empfindlicher auf Druck, teilweise sogar mit Schmerzempfinden. Begleitet wird Fibromyalgie oftmals von weiteren Symptome. Die Liste der möglichen Symptome ist lang und reicht u.a. von Schlafstörungen über Depressionen bis hin zu Magen-Darm-Beschwerden, Konzentrationsproblemen und Schwellegefühlen vor allem an Füßen und Händen.
Altertum
Bereits im Altertum wurde Fibromyalgie hinsichtlich der Symptome beschrieben. Bis heute liegen über 100 Jahre Forschung zurück. Trotz der lange Forschung stehen die Mediziner nicht wirklich erkenntnisreich dar. Nach wie vor sind die tatsächlichen Ursachen für Fibromyalgie unbekannt. Ebenso ist die Erkrankung sehr schwer zu diagnostizieren, weil sie erstens lediglich über das Ausschlussverfahren ermittelt werden kann und Fibromyalgie sich bei jedem Patienten anders äußert. Symptome, Beschwerden und Heftigkeit fallen stets individuell aus und können auch auf andere Erkrankungen hinweisen. Demnach müssen auch Therapien und Behandlungen immer auf den Patienten zugeschnitten werden.
Medizin
Die meisten Mediziner gehen heute davon aus, dass Fibromyalgie durch unterschiedliche Ursachen hervorgerufen wird. Oftmals liegt die Ursache scheinbar in der Kombination von mehreren Faktoren begründet. Diese Faktoren können aus erblicher Veranlagung und dem physischen als auch psychischen Bereich stammen.
So wie die Symptome unterschiedlich ausfallen verhält es sich auch mit dem Krankheitsverlauf. Betroffene leiden meisten über Jahre hinweg bis die Diagnose „Fibromyalgie“ richtig gestellt wird. Dabei müssen sie nicht nur Schmerzen durchstehen, sondern meistens auch gleichermaßen Intoleranz, Zukunftsängste und Ungewissheit.
Dauerschäden sind nicht zu erwarten
Auch wenn die Schmerzen chronisch sind, es werden keine bleibenden Schäden an den schmerzenden Stellen erfolgen.
Bänder, Gelenke und Muskeln erfahren keine Beschädigungen im Fall von Fibromyalgie. Der Patient wird nicht irgendwann an Bewegungshilfen wie etwa einen Rollstuhl gebunden sein. Auch die Lebenserwartung wird von Fibromyalgie nicht beeinträchtigt.
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