Fibromyalgie ist eine Krankheit, die sich vor allem durch Schmerzen und weitere Begleitsymptomen äußert. In schwerwiegenden Fällen kann die Erkrankung das Berufsleben als auch den Alltag massiv einschränken. Die Schmerzen sind dabei chronisch und stets vorhanden. Eine Heilungsmöglichkeit existiert bisher nicht.
Demnach ist es kaum verwunderlich, dass der Wunsch nach vorbeugenden Maßnahmen durchaus gerechtfertigt ist.
Vorbeugen nicht möglich
Die Ursachen von Fibromyalgie sind nahezu gänzlich unbekannt. Dadurch sind vorbeugende Maßnahmen nicht möglich. Denn wie soll man Unbekanntem vorbeugen?
Es scheint, dass es eine genetische Veranlagung gibt, da in manchen familiären Umkreisen Fibromyalgie häufiger auftritt als in anderen. Aber auch diverse Vorerkrankungen wie beispielsweise virale Infekte oder Autoimmunerkrankungen oder auch psychosomatische Ursachen stehen im Verdacht Fibromyalgie auslösen zu können. Oftmals wird auch vermutet, dass es sich bei der Fibromyalgie-Ursache um eine Kombination mehrerer Faktoren handelt.
Ausgeglichener Lebensstil
Prinzipiell läuft jeder Mensch Gefahr an Fibromyalgie zu erkranken. Es hat sich allerdings gezeigt, dass wahrscheinlich ein gewisser Lebensstil die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung deutlich vermindern kann.
Auffällig ist die Tatsache, dass häufig Menschen von Fibromyalgie betroffen sind, die einen besonders stressigen Alltag haben oder sich körperlich stetig überanstrengen. Daher sollten besonders diese Personenkreise auf einen ausgeglichenen Lebensstil achten. Regelmäßige Pausen sollten eingehalten werden, ausreichender Schlaf gewährleistet werden und die nervlichen Belastungen sollten auf das Minimum heruntergefahren werden. Auch Sport und Bewegung wie auch Entspannungstechniken werden empfohlen. Um den ausgeglichenen Lebensstil abzurunden sollte die Ernährung gesund und ausgewogen sein als auch das Immunsystem stabilisieren.
Als weitere Tipps sollte man beherzigen dem Alkohol nicht zu sehr zugetan zu sein, Kummer und Sorgen prinzipiell nicht alleine bewältigen zu wollen und sich im Alltag auch mal kleine Freuden gönnen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Vorbeugung ist die vollständige und gute Ausheilung von Schmerzen nach Verletzungen und Operationen. Diese sollten nicht im „Schmerzgedächtnis“ des Gehirns verankert werden oder gar eine chronische Eigenschaft annehmen.
Nach dem Ausbruch der Fibromyalgie
Sollte man dennoch an Fibromyalgie erkranken können verschiedene Therapieansätze und Behandlungsmethoden die Symptome lindern. Des Weiteren sollte ausreichende körperliche Bewegung in Kombination mit Entspannungstechniken und gesunder Nahrungsaufnahme erfolgen.