Guaifenesintherapie

Dr. Paul St. Amand hat eine Fibromyalgie-Therapie entwickelt, die mit Hilfe von Guaifenesin Linderung und Heilung bewirken soll.

Diese Therapie stützt sich nicht allein auf die Einnahme von Guai­fe­ne­sin. Sie ist ein Kombination aus Ernährungsumstellung, Vermeidung von Salicylaten und die Einnahme des Naturheilmittels.

Wie wirkt Guaifenesin bei Fibromyalgie?

Dr. St. Amands geht davon aus, dass Fibromyalgie von einem Gendefekt herrührt. Dieser Gendefekt unterbindet die Möglichkeit verschiedene Stoffe wie Phosphate, Calcium oder Natrium über die Nieren auszuscheiden. Aufgrund dessen lagern sich diese Stoffe mit der Zeit im Körper ab. Zuerst sind die Knochen betroffen dann auch Muskeln und letztendlich auch die Gelenke.

Laut Dr. St. Amand lassen sich bei jedem Fi­bro­my­al­gie­pa­ti­en­ten Schwellungen und Verhärtungen in Muskeln, Bändern und Sehnen finden. Diese sind fast ausschließlich auf Wassereinlagerungen zurückzuführen. Der Körper lagert Flüssigkeit in den Zellen ein um deren Überleben zu sichern, indem die Einlagerungen von Phosphaten verhindert werden zu kristallisieren und so die Zellen zu schädigen. Diese Flüssigkeitsmengen drücken aber letztendlich auf die Nerven und verursachen so die typischen Fibromyalgie-Schmerzen.

Wirkung

Guai­fe­ne­sin be­wirkt nun, dass der Körper die Stoffe normal über die Nieren ausscheiden kann. Auch bereits eingelagerte Stoffe können mit Hilfe von Guaifenesin gelöst und ausgeschieden werden.

Allerdings lagert der Körper zur Lösung der eingelagerten Stoffe kurzzeitig noch mehr Wasser in die Zellen ein. Dies erhöht die Schmerzen. Dr. St. Amand nennt dies den Umkehrzyklus mit Ausschwemmungssymptomen.

Da es sich nach Aussage von Dr. St. Amand um einen Gendefekt handelt, ist Fibromyalgie nicht heilbar. Betroffene müssen Guaifenesin ihr Leben lang einnehmen.

Was ist Guaifenesin?

Der eigentliche Ursprung von Guaifenesin liegt im Pockholzbaum (Guaiacum Officinale). Heute wird das Mittel allerdings synthetischer Form im Labor hergestellt.

Ursprünglich ist der Pockholzbaum ein altes Naturheilmittel aus Südamerika. In vielfältiger Weise wurden die verschiedenen Bestandteile wie beispielsweise das Holz und der Harz zu unterschiedlichen Zwecken verwendet wie etwa als Heilmittel gegen Erkältungen, gegen Entzündungen im Mund- und Rachenraum, zur Befreiung von seelischen Tiefs usw.