Eine der wichtigsten Faktoren in Zusammenhang mit einer Fibromyalgie-Erkrankung ist die Psyche des Patienten. Diese ist so ein wichtiger Teil im Krankheitsverlauf, dass diese im Nachfolgenden gesondert betrachtet werden sollte. Denn Fibromyalgie beschränkt sich nicht allein auf Schmerzen in den Gelenken, Sehnen oder Muskel. Zahlreiche weitere Symptome sind möglich und bei jedem Patienten treten sie unterschiedlich in Erscheinung.

Psychische Faktoren als Ursache?

Oftmals wird eine Fibromyalgie als körperlicher Ausdruck psychischer Probleme dargelegt. Inwieweit psychische Probleme für die Erkrankung an Fibromyalgie verantwortlich ist konnte bisher nicht abschließend geklärt werden. Tatsache ist jedoch, dass eine Fibromyalgie oftmals mit Konzentrationsschwierigkeiten, Ängsten, Depressionen etc. einhergeht.

Inwieweit diese (Begleit-)Symptome verantwortlich für die Ausbildung von Fibromyalgie (mit)verantwortlich sind, ist bisher nicht bekannt.

Als Ursache geht man heute vielmehr von einer Kombination verschiedener Faktoren aus den Bereichen Psyche. Physis und genetische Veranlagungen aus.

Fibromyalgie ist keine psychische Erkrankung

Obwohl mittlerweile bestätigt werden konnte, dass Fibromyalgie eine reale Krankheit ist mit realen Schmerzen und Beschwerden, wird Fibromyalgie noch immer häufig als eine psychische Krankheit angesehen. Betroffene werden oftmals zu einem Psychiater verwiesen, der ihnen aber auch nicht helfen kann. Mit solchen Fehldiagnosen können beispielsweise schwerwiegenden Therapiefehler Einzug halten.

Fibromyalgie ist eine tatsächliche Krankheit und die körperlichen Schmerzen kein Symptom psychischer Probleme.

Wie wirkt sich die Erkrankung auf die Psyche aus?

Wer an Fibromyalgie erkrankt ist leidet nicht nur unter den körperlichen Schmerzen. Meistens geht eine Fibromyalgie mit weiteren Symptomen wie Erschöpfung, Magen-Darm-Beschwerden und Schwellegefühlen einher.

Häufig durchlaufen Betroffene eine wahre Ärzteodyssee bis die Diagnose endliche feststeht. Zeitgleich kann Fibromyalgie lediglich über die Ausschlussdiagnostik erkannt werden.

Somit sehen sich Patienten nicht nur mit der eigentlichen Krankheit konfrontiert, sondern ebenfalls mit Zweifeln, Unsicherheit, Zukunftsängsten und Frust. Diese Negativ-Gefühle wirken sich selbstverständlich auch negativ auf Geist und Seele aus. Häufig verfallen Betroffene in depressiven Stimmungen.